Bodenversiegelung und ihre Auswirkungen.

Bebaut, betoniert, asphaltiert und somit versiegelt! Mit der Flächenversiegelung oder Bodenversiegelung wird das Abdecken von natürlichen Böden, wie z. B. durch Straßen, Gebäuden und Plätzen bezeichnet. Aber auch in Siedlungen versiegeln immer mehr Hausbesitzer ihre Gärten oder Vorgärten mit Beton oder Asphalt um sich die Gartenpflege zu erleichtern.

Besonders in der Stadt werden immer mehr freie Flächen zugebaut, betoniert oder asphaltiert. Versiegelte Flächen können dann kein Wasser mehr aufnehmen und an heißen Tagen kann der versiegelte Boden nicht zur Kühlung der Luft beitragen. Und weil weniger Wasser in den Boden gelangt, gibt es außerdem weniger Grundwasser und so kann es während einer Dürre sogar zu einem Trinkwassermangel kommen! In den Zeiten des Klimawandels wurde das Problem von der Politik erkannt und Maßnahmen gegen Bodenversiegelung getroffen. Durch die Abwassergebühr wird schon in den meisten Bundesländern eine Gebühr erhoben, die zur Finanzierung der Begrünung eingesetzt werden soll. Finanzielle Zuschüsse für Maßnahmen zur Umgestaltung versiegelter Flächen, wie z.b. in Innenhöfen können dann bei den Gemeinden beantragt werden. Doch aus eigenem Interesse sollten Hausbesitzer in Zeiten von immer häufiger auftretendem Starkregen auf Beton und Asphalt verzichten und wasserdurchlässige Steine auslegen, damit der Boden mehr Wasser aufnehmen kann und das Wasser sich nicht den Weg in den Keller sucht.

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